Rückblick: Adventskonzert 2024
Matteo Genini leitet seit einem Jahr den Musikverein. Im Adventskonzert wurde seine Hingabe für Musik mit Professionalität vereint.
Seit einem Jahr leitet Dirigent Matteo Genini den Musikverein Oberrieden. Seine Hingabe für die Musik, kombiniert mit seiner Professionalität spiegelten sich in der Aufführung des Adventskonzertes in der reformierten Kirche. So begeisterte er das Orchester und führte durch eine musikalische Reise.
Schwungvoll eröffnete Matteo Genini das Konzert mit dem Marsch «Candido». Sein grosses Können zeigte der Verein mit der Präsentation von «Imagasy», welches das Aufgabenstück für das Kantonalmusikfest vom letzten Sommer war. Das Stück begann mit leisen, fast schon sphärischen Klängen, schwoll zu einem Crescendo und ging über zu einem «Marche funebere». Für den Zuhörenden war es nicht nur ein klangintensives Erlebnis, sondern auch ein Schauspiel. Matteo Genini begleitete das Corps sehr leidenschaftlich durch dieses Stück. Die Spielfreude der Musiker war sichtlich zu erkennen.
Von Lion King bis hin zu Fellini-Filmen
Rasant ging es weiter mit «Gypsy Caravan», gefolgt von einer kleinen Reise in den Urwald mit dem bekannten Medley «The Lion King», Hakuna Matata. Lorenzo Bocci arrangierte ein Medley für Blasmusik «A Tribute to Nino Rota», zu den Fellini-Filmen Amarcord oder La dolce Vita, die Nino Rota komponiert hat. Das sehr dynamische Stück, gespickt mit einigen schrägen Akkorden und sehr viel Tempo, meisterte der Musikverein mit Bravour. Für das darauffolgende Stück war vor allem genügend Luft notwendig. Mario Seitz, Tuba, stellte mit «Tuba Myrtum» sein Können unter Beweis.
Zum Ausklang spielte der Musikverein «Jesus Christ Superstar» des berühmten Musical-Komponisten Andrew Llyod Webber. Für etwas vorweihnächtliche Stimmung sorgte der Musikverein Oberrieden mit zwei Weihnachtsliedern und lud dazu das Publikum zum mitsingen ein.